Montag, 27. Februar 2017

Armut in Deutschland - Die Scham, wenn einem der Strom abgestellt wird


Armut in DeutschlandDie Scham, wenn einem der Strom abgestellt wird

"Was ich hier am Schreibtisch für Schicksale höre, da wird einem wirklich ganz traurig ums Herz." Mehr als 350.000 Haushalte in einem Jahr waren laut einer Erhebung der Bundesnetzagentur vorübergehend ohne Strom, sechs Millionen Menschen waren von einer Sperrung bedroht. Und selbst von ihnen wollen nur wenige öffentlich reden - aus Scham.
Von Petra Ensminger
Armut in Deutschland - Die Scham, wenn einem der Strom abgestellt wird

Krankgeschrieben: Einkaufen erlaubt - trotz Attest - frauenzimmer.de

Das sind Ihre Rechte und Pflichten, wenn Sie krankgeschrieben sind

Wer krank ist, muss das Bett hüten. Gilt das auch für Angestellte mit ärztlichem Attest? Und was ist überhaupt erlaubt: Nur mal kurz das Haus verlassen, um im Supermarkt Lebensmittel zu kaufen oder auch ein Friseurbesuch? Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema.
Krankgeschrieben: Einkaufen erlaubt - trotz Attest - frauenzimmer.de

Hartz-IV: Fehler bei weiter bewilligten Leistungen

27.02.2017

Hartz-IV-Mittel bekommt der Antragsteller erst einmal nur für sechs bis zwölf Monate. Wie lange genau steht im Bewilligungsbescheid. Danach müssen Sie einen Antrag auf Weiterbewilligung stellen. Dabei müssen Sie darauf achten, dass das Jobcenter ihre Ansprüche korrekt berechnet. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass „alles sein Richtigkeit hat“. Die Jobcenter begehen viele Fehler, und Sie sind der oder die Leidtragende.
Hartz-IV: Fehler bei weiter bewilligten Leistungen

Sonntag, 26. Februar 2017

1. Arbeitslosengeld-I-Anspruch nach Erwerbsminderung erleichtert
Kassel (jur). Eine befristete Erwerbsunfähigkeitsrente führt nach deren Ende grundsätzlich zu einem Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Dafür muss die Rentenzahlung nicht zwingend innerhalb eines Monats an einen vorhergehenden Arbeitslosengeldbezug oder eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung anschließen, urteilte am Donnerstag, 23. Februar 2017, das Bundessozialgericht.. Weiterlesen:

2. Anspruch auf Arbeitslosengeld nach freiwilligem sozialem Jahr
Wer nach einem freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) arbeitslos ist, hat Anspruch auf Arbeitslosengeld. Das gilt auch bei einem FSJ im Ausland, wenn eine deutsche Organisation der Träger ist, urteilte am Donnerstag, 23. Februar 2017, das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel (Az.: B 11 AL 1/16 R). Die Höhe richtet sich danach allerdings nur nach den erhaltenen Geld- und Sachleistungen... Weiterlesen:

3. Kredite auch bei Hartz IV?
Wer von Hartz-IV lebt, hat große Probleme, einen Kredit bei einer Bank zu bekommen. Hartz-IV Mittel zu bekommen bedeutet per se keine Sicherheiten zu haben, also kreditwürdig zu sein. Eine Bank kann die Grundsicherung nicht pfänden, denn das Existenzminimum ist für Banken unantastbar. Doch Banken verlangen genau das: Die Sicherheit, dass sie Geld und Zinsen nach einer vereinbarten Zeit zurück erhält... Weiterlesen:

4. BSG: Erledigterklärung gegenüber Sozialgericht gilt nicht für LSGKassel (jur). Erklärt ein Rechtsanwalt ein Verfahren irrtümlich unter Verwechslung des Aktenzeichens für erledigt, ist das Verfahren mit diesem Aktenzeichen nicht zwangsläufig beendet. Das Gericht muss bei sichtbaren Zweifeln zurückfragen, urteilte am Donnerstag, 23. Februar 2017, das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel (Az.: B 11 AL 2/16 R). Danach hat die irrtümliche Erklärung zudem keine Auswirkungen, wenn der Streit bereits in der nachfolgenden Instanz anhängig ist... Weiter:

5. Wird Martin Schulz Hartz IV im Sinne der Betroffenen reformieren? 
Der Kanzlerkandidat der SPD, Martin Schulz, sagt, er wolle den Bezug von Arbeitslosen I verlängern. Wie lange das sein soll, sagt er nicht. Jetzt bekommen jüngere Arbeitslose höchstens ein Jahr ALG I und rutschen dann auf Hartz IV, ältere Erwerblose erhalten ALG I ein zweites Jahr... Weiter:

6. 60 Millionen für unbrauchbare Hartz IV Software verschenkt
Damit die Arbeit der Sachbearbeiter sage und schreibe 2 Minuten verkürzt wird, hat die Bundesagentur für Arbeit eine 60 Millionen teure Software gekauft. Und weil diese dann nicht funktionierte, wurde das Programm eingestellt, da es sich dann doch als untauglich erwies. Das Geld ist aber dennoch weg... Weiter:

Donnerstag, 23. Februar 2017

1. 60 Millionen für wertlose Hartz IV Software versenkt
Damit die Arbeit der Sachbearbeiter sage und schreibe 2 Minuten verkürzt wird, hat die Bundesagentur für Arbeit eine 60 Millionen teure Software gekauft. Und weil diese dann nicht funktionierte, wurde das Programm eingestellt, da es sich dann doch als untauglich erwies. Das Geld ist aber dennoch weg. Weiter:
2. Werden negative Bewertungen durch die Jobcenter gelöscht?
Google gibt bei seiner Suche die Möglichkeit, Firmen und Institutionen zu bewerten. Möglich wird dies über „Google Business“. Innerhalb dieser Funktion ist es auch möglich, Bewertungen mit gewissen Vorgaben zu löschen. Auch versucht Google selbst mittels Algorhytmen „Spam-Kommentare“ im Vorfeld auszusondern... Weiterlesen:
3. Verbraucherschützer: Keine Stromsperren bei Härtefällen
Der Strom wird immer teurer, und das merken vor allem Menschen ohne Einkommen. 300.000 Menschen wird jedes Jahr in Deutschland der Strom abgestellt – auch bein Minusgraden, und auch wenn sie alt oder krank sind oder Kinder haben. Dem gehen zwar lange Mahnverfahren voraus und eine gesetzlich vorgeschriebene Sperrankündigung. Wenn zum Beispiel Verschuldete aber nicht zahlen können, stellen die Netzbetreiber den Strom ab. Weiterlesen:
4. 12 jährige Hartz-IV-Empfängerin darf ihr Erbe behalten

Dieser Fall bringt vielen Kindern, die von Hartz-IV abhängig sind, Sicherheit. Eine Zwölfjährige sollte rund 20.000 Euro aus ihrem Erbe an das Jobcenter zahlen, nachdem ihr Vater starn. Das Sozialgericht Heilbronn wies die Forderung des Jobcenters zurück. Es handle sich um eine besondere Härte. (Urt. v. 15.12.2016, Az. S 3 AS 682/15). Weiterlesen:
5. LSG Celle lehnt Förderdarlehen für angebliche Existenzgründung ab
Celle (jur). Jobcenter müssen keine Börsenspekulationen finanzieren. Für eine entsprechende selbstständige Tätigkeit steht Arbeitslosen kein Darlehen für das Startkapital zu, wie das Landessozialgericht (LSG) Niedersachsen-Bremen in Celle in einem am Mittwoch, 15. Februar 2017, bekanntgegebenen Urteil entschied (Az.: L 7 AS 1494/15). Weiter:

Samstag, 4. Februar 2017

1. Recht auf Urlaub für Hartz-IV-Bezieher
Hartz-IV-Beziehende haben Anspruch auf Ortsabwesenheit, auch wenn im behandelten Fall das Jobcenter keine Genehmigung erteilte. Der Hintergrund: Hartz-IV-Empfänger nehmen keinen Urlaub in dem Sinne von Arbeitnehmern. Sie unterbrechen also keine Erwerbsarbeit. Aber das Jobcenter verlangt, dass sie für eine eventuelle Arbeitsvermittlung parat stehen, und das können sie im Urlaub nicht. 
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/recht-auf-urlaub-fuer-hartz-iv-bezieher.php




2. Studie: Hartz-IV-Bezug dauert häufig lange
Von den 6,2 Millionen Leistungsbeziehern bei der Einführung von Hartz IV im Januar 2005 beendeten 1,5 Millionen den Bezug innerhalb eines Jahres. Innerhalb von fünf Jahren ist dies vier Millionen gelungen. Eine Million Leistungsbezieher befand sich von Januar 2005 bis Dezember 2014 durchgehend in der Grundsicherung. Von den neu hinzukommenden Hartz-IV-Empfängern beendet dagegen die... Weiterlesen

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/057317a710094b501.php




3. Bundesverfassungsgericht prüft Hartz IV-Sanktionen
Das Bundesverfassungsgericht prüft derzeit, ob die Sanktionen gegen Hartz-IV-Abhängige gegen das Grundgesetz verstoßen, so das ND. Denn das Grundgesetz setzt mit dem Sozialstaat auch ein materielles Existenzminimum voraus. Dieses soll Hartz-IV im Normalfall eben gerade erreichen. Sanktionen werden von diesem Existenzminimum abgerechnet. Es gibt also schwer wiegende Gründe dafür.. Weiterlesen:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/bundesverfassungsgericht-prueft-hartz-iv-sanktionen.php




4. LSG Mainz: „Jobbörse“ der Bundesagentur für Betreiber tabu
Wer Arbeit in einer „Rotlichtbar“ sucht, wird im Online-Portal „Jobbörse“ der Bundesagentur für Arbeit nicht fündig. Die Bundesagentur muss derartige Stellenangebote nicht in ihre Jobbörse einstellen, wie das Landessozialgericht (LSG) Rheinland-Pfalz in Mainz in einem am Freitag, 27. Januar 2017, bekanntgegebenen Urteil vom Vortag entschied (Az.: L 1 AL 67/15)... Weiterlesen:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/keine-bordell-jobs-ueber-die-ba-jobboerse.php




5. Schulverweigerung und Hartz-IV: Ein Teufelskreis
Jedes fünfte Kind verliert in der Schule den Anschluss. Diese Schüler gehen zwar in den Unterricht, beteiligen sich aber nicht. Oder sie schwänzen, verbringen die Schulzeit in der Innenstadt oder vor dem Computer. Die Gründe dafür, die Schule zu verweigern, sind zwar vielfältig, ein wesentlicher Grund ist jedoch Resignation. Kinder, die denken, sowieso auf Hartz-IV zu lande.. Weiterlesen:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/schulverweigerung-und-hartz-iv-ein-teufelskreis.php




6. Jobcenter muss Schülerin internetfähigen Computer bezahlen

Im Hartz-IV-Bezug stehende Schüler können vom Jobcenter im Einzelfall einen internetfähigen Computer bezahlt bekommen. Dies gilt zumindest dann, wenn der Schüler den Computer für den Schulunterricht laufend benötigt, entschied das Sozialgericht Cottbus in einem kürzlich veröffentlichten Urteil vom 13. Oktober 2016 (Az.: S 42 AS 1914/13)... Weiterlesen:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-anrecht-auf-einen-eigenen-pc.php